Was ist ein Tumor?
Medizinisch wird jede Schwellung, die im Körper auftritt, als Tumor bezeichnet. Dazu gehören maligne, also bösartige Tumore, sowie benigne, also gutartige Tumore. Die Ausbreitung von Krebserkrankungen innerer Organe auf die Knochen, die wir Metastasen nennen, ist ebenfalls ein Tumor.
Was ist Orthopädische Onkologie?
Orthopädische Onkologie; es ist ein Wissenschaftszweig, der sich mit der Diagnose und Behandlung von Tumoren der Arme und Beine, die wir Extremitäten nennen, und Tumoren der Hüftregion, die wir Becken nennen befasst. Orthopädische Onkologie erfordert zusätzlich zu einer standardmäßigen orthopädischen Ausbildung jahrelange zusätzliche Ausbildung und Disziplin.
What Are The Symptoms of Tumor ?
Tumore entwickeln sich oft still. Bei gutartigen Tumoren ist dieser Prozess länger und erstreckt sich über Jahre, während es bei bösartigen Tumoren einen kürzeren Prozess gibt, der sich in Monaten ausdrücken kann. Oft ist das erste Symptom eine Schwellung. Die Schwellung kann fortschreitend sein. Es kann jedoch sein, dass überhaupt keine Schmerzen auftreten. In diesem Fall sollte der Patient sofort einen Spezialisten aufsuchen. Wenn es fortschreitet, kann es Schmerzen verursachen, indem es auf Gefäße oder Nerven drückt. Dieser Zustand wird normalerweise in den letzten Stadien gesehen.
Woher wissen wir, dass wir einen Tumor in unserem Körper haben?
Um das zu verstehen, muss man seinen Körper von Zeit zu Zeit beobachten. Bei Vorliegen eines Tumors tritt meist eine Asymmetrie im Körper auf. Bei einem Tumor in einem Bereich wie dem Rücken wo die Person sich selbst nicht beobachten kann, ist in der Regel die Beobachtung ihres Angehörigen der Fall, und in einem solchen Fall sollte die Person sofort einen Spezialisten aufsuchen.
Wie wird die Diagnose des Tumors gestellt?
Die Tumordiagnostik erfordert fortgeschrittenes Fachwissen. Dazu werden vom Patienten ausführliche Informationen eingeholt und der Patient untersucht. Es beginnt mit Fragen wie lange die Masse schon besteht, ob sie fortgeschritten ist, ob es Schmerzen gibt. Nach diesem Teil, den wir Anamnese nennen, sollte mit bildgebenden Verfahren begonnen werden.
Welche bildgebenden Verfahren sind für die Tumordiagnostik wichtig?
Einfache Röntgenaufnahmen sind bei der Diagnose von Knochentumoren sehr wichtig und können bei richtiger Auswertung ausreichend sein. Allerdings sollte eine MRT in Fällen durchgeführt werden in denen angenommen wird, dass sie bösartig sind oder bei Weichteiltumoren. MR sollte kontrastreich und von ausreichender Qualität sein. Andernfalls muss der Patient erneut zum MRT. Auch bei Knochentumoren wird von Zeit zu Zeit eine Computertomographie eingesetzt. Darüber hinaus ist die Knochenszintigraphie auch wichtig, wenn ein Knochenscan gewünscht wird oder um zu verstehen, ob sich der Tumor auf andere Knochen ausgebreitet hat. Die PET hingegen ist ein sehr spezielles bildgebendes Verfahren und hat für noch nicht diagnostizierte Patienten nichts zu suchen.
Was ist eine Biopsie?
Die Biopsie ist bei der Diagnose einiger Tumore sehr wichtig. Wenn der Arzt, der die Biopsie durchführt, und der Pathologe, der die Biopsie auswertet, über ausreichende Erfahrung verfügen, wird das Verfahren geschlossen mit einer speziellen Biopsie Nadel durchgeführt. Dieser Prozess ist viel einfacher, günstiger und schneller. Wenn die Biopsie offen durchgeführt werden soll, besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass sich die Masse auf das umgebende Gewebe ausbreitet. Biopsien führen wir vor allem bei bösartigen Tumoren durch. Idealerweise sollte der Chirurg, der die Biopsie durchführt, auch der Chirurg sein der die Operation durchführt. Andernfalls kann eine falsch durchgeführte Biopsie die Extremität des Patienten oder sogar den Tod verursachen.
Wer muss eine Biopsie haben?
Alle Tumoren mit Verdacht auf Bösartigkeit sollte Biopsie gemacht werden.
Wie soll der Tumor behandelt werden?
Die richtige Behandlung kann nur durch die richtige Diagnose erfolgen. Im Mittelpunkt der Behandlung steht eine sehr gut geplante Operation. Diese Operation kann manchmal einfach durchgeführt werden, oder es kann sich um schwere und komplexe Operationen handeln, die die Beteiligung anderer Zweige wie Gefäßchirurgen, plastischer Chirurgen, Wirbelsäulenchirurgen und allgemeiner Chirurgie erfordern. Der orthopädische Onkologe sollte jedoch am Anfang der Arbeit stehen und den gesamten Prozess korrekt steuern. Andernfalls kann der Patient sein Glied oder sein Leben verlieren.
Was ist Metastasierung? Wer kann Metastasen bekommen?
Metastasierung ist ein Zustand, bei dem Krebs der in inneren Organen wie Lunge, Magen, Brust oder Bauchspeicheldrüse auftritt, mit der Zeit auch in den Knochen auftritt. Meist handelt es sich um sehr bösartige Läsionen. Der Patient hat starke Knochenschmerzen, die in 1-2 Monaten auftreten. Ein metastasierter Knochen kann spontan brechen. Er muss operiert werden. Mit der Operation verschwinden die Schmerzen des Patienten fast vollständig und der Patient beginnt innerhalb weniger Tage seine Mobilität wiederzuerlangen.

Metastasen sind am häufigsten in den Hüft- und Armknochen. Auch die Wirbelsäule kann durch den Prozess stark in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Behandlung von Wirbelsäulenmetastasen erfolgt gemeinsam mit dem Wirbelsäulenchirurgen. Ausgewählte Fälle können nur mit Strahlentherapie ohne Operation behandelt werden.
Worauf sollte eine Person mit der Diagnose eines Tumors achten?
Ein solcher Patient sollte möglichst von einem einzigen Arzt betreut und mit ihm gemeinsam gehandelt werden. Er sollte seine Kontrollen nicht unterbrechen und jahrelang unter der Nachsorge seines Arztes bleiben, unabhängig davon ob die Masse bösartig ist oder nicht. Dieser Prozess dauert oft mehr als 10 Jahre.
Was erwartet den Tumorpatienten nach der Operation?
Wundprobleme können je nach Größe der Operation auftreten. Eine Infektion der Wunde, insbesondere in der Frühphase, kann schwerwiegende Folgen haben. Dies kann bei Patienten die eine Strahlentherapie erhalten haben, noch ausgeprägter sein. In einem solchen Fall handelt der Chirurg gemeinsam mit dem Spezialisten für Infektionskrankheiten und dem plastischen Chirurgen.

Darüber hinaus können sich bei bösartigen Tumoren, fortgeschrittenen Fällen und manchmal sogar gutartigen Tumoren Rezidive entwickeln. Dies ist eine unerwünschte Situation. Deshalb ist Nachsorge so wichtig. Rückfälle sollten so früh wie möglich erkannt und richtig behandelt werden. Andernfalls können die Folgen sehr schwerwiegend sein.

Ein gut geplanter und korrekt operierter Patient erholt sich in wenigen Tagen und kehrt in sein tägliches Leben zurück. In schweren Fällen kann dieser Vorgang länger dauern. Unabhängig davon wird der Patient vor der Operation aufgeklärt und mögliche Komplikationen ausführlich aufgeklärt. Die Fragezeichen im Kopf des Patienten werden vor der Operation gelöscht. Jede andere Situation verringert die Erfolgschancen.